Nachahm-Effekt: London legt sich die Handschellen an

(c) Klaus with K, CC-Lizenz, Wikimedia Commons

Egal wann und egal wo: In der U-Bahn, im Bus, auf der Straße, an der Haltestelle oder im Café – die „Shades of Grey“-Romane sind aus den Händen der Frauen nicht mehr wegzudenken. Insgesamt 70 Millionen Menschen haben die leidenschaftliche und dramatische Liebesgeschichte zwischen Christian Grey und Ana Steele verfolgt.

Und anscheinend sind die Bestseller mehr als einfach nur eine Bücher-Trilogie: Besonders die britischen „Shades of Grey“-Leser scheinen ihre innere Göttin von der Leine gelassen zu haben und packten die Handschellen aus!

Schatz, hast du den Schlüssel gesehen?

Ganz so erfahren im Umgang mit dem Fesselspielzeug wie SM-Gott Christian Grey scheinen die Briten jedoch nicht zu sein, wie die Londoner Polizei nun zugab.

Officer Dave Brown erklärte im Interview mit dem ‚Evening Standard’, dass sich in den letzten drei Jahren ganze 79 Vorfälle ereigneten, in denen die Liebeswütigen sich nicht selbstständig befreien konnten:

Einige dieser Unfälle, zu denen unsere Feuerwehrmänner gerufen wurden, hätten mit etwas gesundem Menschenverstand verhindert werden können. Ich weiß nicht, ob es der Fifty Shades Effekt ist, aber die Anzahl der Vorfälle, an denen Gegenstände wie Handschellen beteiligt waren, scheint gestiegen zu sein. Ich bin mir sicher, die meisten Leute werden Fifty Shades Of RED sein, wenn unsere Teams kommen, um sie zu befreien.

Sein Tipp an die experimentierfreudigen Paare? Ab jetzt bitte immer den Schlüssel griffbereit halten!

Übrigens: Jeder Einsatz kostet den Steuerzahler um die £290. Unabhängig von den missglückten Handschellen-Debakeln gab es in den letzten 3 Jahren über 1.300 Unfälle mit diversen Haushaltsgeräten!

Ein teurer Spaß für ein bisschen Kochlöffel-Action! Oder was meint ihr? 😉

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